Quelle: WIKIPEDIA, The Free Encyclopedia
![]() waehrend des Weltkriegs II, State Library of Queensland Collection |
Der Aufbau der Rasse „Australian Cattle Dog“ nahm in den USA nach dem zweiten Weltkrieg einen sehr unterschiedlichen Weg, vergleicht man ihn mit der
Entstehungsgeschichte und der weiteren Zucht in Australien. Bedenkt man, dass die meisten Merkmale rezessiv (verdeckt) praktisch fuer immer, vererbt werden, muesen wir der Tatsache Rechnung tragen, dass verschiedene, eingekreuzte Rassen die urspruengliche Vererbung der australischen Rasse verändert haben. Ein so veränderter Genpool mag auch andere Krankheiten als im Ursprungsland vorhanden, hervorbringen. In Australien wurden beispielsweise 500 ACDs ergebnislos auf NCL untersucht, während wir vier nachgewiesene Fälle aus einheimischen und USA/CAN importierten ACDs haben. Siehe unter HEALTH den Artikel ueber NCL. (editor D.Duewel)
An American soldier with a Cattle Dog in Queensland during Worldwar II, State Library of Queensland Collection
Anfänge der Zucht in USA und mögliche, bedenkenswerte Folgen
In den Jahren um 1940 keuzte in Sydney der Tierarzt Dr. Alan McNiven
den Dingo, den Kelpie, den Deutschen Schaeferhund und den Kangaroo Hound
in sein Zuchtprogramm ein, obwohl der „Royal Agricultural Society Kennel Club“
(Vorlaeufer des AKC) diese Kreuzungen nicht als Australian Cattle Dogs
registrierte. Auch nicht, als McNiven argumentierte, sie hätten das echte
Aussehen, die richtige Farbe und Temperament.
McNiven beantwortete diese Weigerung seitens des RASKC, indem er seinen Welpen sogenannte „dead papers“ gab und als Folge aus dem RASKC Zuchtverband ausgeschlossen und alle seine Hunde im Register gelöscht wurden.
Inzwischen hatte Greg Lougher, ein Rinderzuechter aus Napa in Kalifornien,
der Alan McNiven im Krieg in Australien traf, mehrere erwachsene Hunde, sowie
mehrere Wuerfe von McNiven importiert. Nachdem der nicht mehr als Zuechter
registriert war, fuehr er aber dennoch fort, seine „verbesserten“ ACDs in die USA zu exportieren.
In den späten 1950er Jahren, lernte Jack Woolsey, ein Tierarzt aus Santa Rosa
in Kalifornien, die Lougher Hunde kennen. Er kaufte zusammen mit seinen
Partnern mehrere Hunde und begann mit ihnen zu zuechten.
Die Zuechter inserierten die Hunde in „Western Horsemen“, wo sie
behaupteten, sie wären garantiert Arbeitshunde . Sie nannten sie „Queensland
Heelers“. Woolsey importierte mehre reingezuechtete Australian Cattle Dogs fuer
sein Zuchtprogramm. Oaklea Blue Ace, Glen Iris Boomerang und verschiedene
Glen Iris Huendinnen kamen aus Australien. „The National Stock Registry of Butler“,
Indiana, registrierte die Rasse, „The National Stock Dog Registry of Butler“,bestimmte Amerikanische Nummern, ohne auf die Registrierung in Australien hinzuweisen.
Australian Cattle Dogs wurden im Verzeichnis fuer „Verschiedene“ des
„American Kennel Club“ seit den 1930er Jahren gefuehrt. Aber, um die
volle Anerkennung der Rasse fuer AKC Siegeranwartschaften zu bekommen,
verlangt der AKC, dass ein „National Breed Parent Club“ organisiert wird,
um die Rasse zu foerdern und zu schuetzen.
1967 traf Esther Ekman Chris Smith-Risk anlässlich einer AKC Ausstellung,
wo sie sich ueber ihre Australian Cattle Dogs und den Fortgang einen „Eltern
Club fuer den ACD“ zu gruenden, unterhielten 1969 hatte der inzwischen fluegge gewordenen Klub 12 Mitglieder, die den AKC formell um weitere Anweiungen baten. Eine der Forderungen war, dass der Klub sein eigenes Register fuer die Rasse fuehren musste und , dass alle Hunde eine Ergaenzung des Australischen Zuchtbuchs
sein muessten, das auf in Australien registrierte Hunde zurueckfuehrte.
Die „AKC Parent Club“ Mitglieder begannen Nachforschungen ueber
ihre Hunde anzustellen, so fuehrten sie auch eine wechselseitige
Korrespondenz mit McNiven.Sie entdeckten, dass nur wenige von ihnen
Hunde hatten, die sich auf registriete Hunde in Australien zurueckfuehren
liessen.. Der AKC uebernahm 1979 das Register des Klubs und 1980 im September
wurde die Rasse voll anerkannt.
Der „Australian Cattle Dog Club of America“ ist immer noch vital dabei die
Rasse zu fördern und dem Rassestandard Geltung zu verschaffen.
Der „National Stock Dog Registry“erkennt weiterhin Cattle Dogs ohne
voraussetzende Hinweise auf in Australien registriete Hunde unter der Bedingung an,
dass jeder Hund mit unbekannter Abstammung, der zur Registrierung angemeldet wird, als „Amerikanischer Cattle Dog“ eingetragen wird und alle anderen als „Australian Cattle Dogs“ gefuehrt werden..
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